Das vermeintlich schönste Dorf in der Eifel
Fachwerkhäuser, dicht an dicht. Malerisch schön und Jahrhunderte alt. Einen besonderen Charme versprühen die Häuser mit ihrem romantischen Antlitz. Wer nach Monreal kommt, spürt den Geist der vergangenen Tage. Eine wohltuende kleine Auszeit.
Die gefühlte Zeitreise ins Mittelalter wird durch die Burgkulisse perfekt. Auf der einen Seite erhebt sich die Philippsburg aus dem Wald über Monreal. Auf der anderen zeigt sich die Löwenburg in voller Pracht. Wanderfreunde freuen sich auf die Internationale Herbstwanderung im November. Jedes Jahr aufs Neue lädt der hiesige Sportverein dazu ein, die reizvolle Gegend zu erkunden. Gleich mehrere ausgewählte Wanderstrecken stehen an dem großen Tag für Sportbegeisterten zur Verfügung. Ob auf fünf, zehn oder 20 Kilometern – jede Strecke offenbart malerische Ausblicke rund um und in Monreal.
Wer dieses Event in dem Talkessel des Elzbachtals liegenden Dorfes verpasst hat, kann auf einem wahren Traumpfad wandern. Der »Monrealer Ritterschlag« führt vom charmanten Ortskern bis hinauf auf die Burgruinen. Der intensive Aufstieg lässt ungeahnte Energien inmitten der Natur frei. Belohnt wird der Kraftakt durch die magische Stille im Inneren des Bergfrieds der Löwenburg. Ein hervorragender Ort, um sich selbst zu begegnen und die atemberaubende Schönheit der Landschaft auf sich wirken zu lassen.
Der Blick auf das Elztal verschlägt die Sprache. Die Fachwerkgiebel sehen von hier oben aus, als stammen sie aus einem Märchenbuch. Dazwischen plätschert die Elz. Weitergehen lohnt sich. Der Weg schlängelt sich zwischen Fels und Abgrund bis zu einer Kapelle entlang. Der Blick schweift beim Wandern über das Naturschutzgebiet Hochbermel. Buchen und Eichen stehen wie anmutige Riesen in der vulkanischen Hocheifel. Zurück im Fachwerkdorf warten vier in Basalt gehauenen Löwen darauf, entdeckt zu werden. Darüber hinaus erfreute die barocke Nepomukfigur auf einer zweibogigen Steinbrücke die Besucher des im Jahr 2009 als schönstes Dorf ausgezeichneten Monreal.